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Meldungen 2015

Neue Schulsanitäter in Weissach-Flacht ausgebildet

In der Ferdinand Porsche Schule in Weissach bildete das Jugendrotkreuz des Ortsverein Weissach-Flacht in Zusammenarbeit mit dem Jugendrotkreuz im Kreisverband Böblingen neue Schulsanitäter aus. Die neuen Schulsanitäter sollen die bereits eigensetzten Schülerinnen und Schüler unterstützen. 35 interessierte Schülerinnen und Schüler der 5./6.Klasse wurden von Matthias Nix und dem Jugendleiter  des Ortsvereins Weissach – Flacht Stavros Kominis  ausgebildet.

Was tun bei Bauchschmerzen? Wie wird ein Kopfverband angelegt oder was mache ich wenn ein Mitschüler oder Lehrer bewusstlos wird? Das waren die Hauptthemen der Ausbildung. Die notwendige Theorie wurde mit viel praktischem Üben ausgeglichen.

Die nun ausgebildeten Schülerinnen und Schüler werden noch in diesem Schuljahr in den Pausendienst mit integriert.
 

"Löwen retten Leben": Wiederbelebung soll Schule machen - Lehrer-Fortbildung im DRK-Zentrum

Dieser Tage waren 33 Lehrerinnen und Lehrer weiterführender Schulen vornehmlich aus dem Kreis Böblingen zu Gast im neuen Zentrum des DRK-Kreisverbandes Böblingen auf dem Flugfeld. Unter dem Motto: „Wir sagen dem Nichtstun den Kampf an“, wurden die Lehrerinnen und Lehrer geschult, um später das Erlernte an ihre Schülerinnen und Schüler weiterzugeben. In der Kampagne "Löwen retten Leben" (angelehnt an die drei Stauferlöwen im Landeswappen Baden-Württembergs) sollen Schülerinnen und Schüler ab der 7.Klasse die vereinfachte Wiederbelebung erlernen: Prüfen – rufen – drücken -  dies sind die drei einfachen Begriffe, die im Falle eines plötzlichen Herzstillstandes Menschenleben retten können.

Unter der Schirmherrschaft von Kultusminister Andreas Stoch wird diese Kampagne in ganz Baden-Württemberg durchgeführt. Die Kooperationspartner sind das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport, das Deutsche Rote Kreuz, die Initiative der deutschen Anästhesie „100 PRO Reanimation“ und die Kreissparkasse.

Die Begrüßung der Gäste übernahm der Präsident des DRK Kreisverbandes Böblingen, Michael Steindorfner. Er hob in seinen Worten das Engagement der Lehrerinnen und Lehrer besonders hervor und hieß die Anwesenden in den neuen Räumlichkeiten des DRK herzlich willkommen. 

In der anschließenden zweistündigen Fortbildung erhielten die Lehrerinnen und Lehrer eine kurze theoretische Einführung von Dr. Sven Cluss und wurden anschließend durch den Schulkoordinator des DRK-Landesverbandes, Jovin Bürchner, in die praktische Übungsphase eingewiesen. Jeder Teilnehmer bekam eine eigene Übungspuppe und durfte unter Hilfestellung der DRK-Ausbilder und der anderen Hilfsorganisationen sein Können beweisen. Atmung prüfen, Notruf rufen, 100 mal pro Minute drücken – diese einfachen Regeln gilt es dabei zu beherzigen, weil sie überlebenswichtig sind.

Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer erhielt für seine Schule eine Tasche mit 15 Wiederbelebungspuppen und einen Schulungsfilm, in welchem kurz die wichtigsten Schritte noch einmal erklärt werden. Matthias Nix, Schulkoordinator des Jugendrotkreuzes im DRK-Kreisverband Böblingen, zog das Fazit der Veranstaltung: „Durch diese Fortbildung und die Materialtasche können die Lehrerinnen und Lehrer die Wiederbelebung problemlos an ihrer Schule mit den Schülerinnen und Schülern üben. Es ist ein gelungener erster Schritt, um dem Nichtstun den Kampf anzusagen.“

Jugendrotkreuz übergibt Übungspuppen an Schulen in Leonberg, Holzgerlingen und Sindelfingen

Vor kurzem war die "Woche der Wiederbelebung". Dazu schreibt das Jugendrotkreuz im DRK-Kreisverband Böblingen in einer Pressemitteilung: "Der plötzliche Herztod ist eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland. Doch die Helferquote beim Herzstillstand ist in Deutschland im internationalen Vergleich alarmierend gering. Dabei sind die Maßnahmen zur Wiederbelebung eines Menschen ganz einfach.

Das Jugendrotkreuz im DRK-Kreisverband Böblingen hat aus diesem Grund die Woche der Wiederbelebung zum Anlass genommen, um Übungspuppen an diejenigen Schulsanitätsgruppen zu übergeben, bei denen der verantwortliche Lehrer eine Ausbildung zum Erste-Hilfe- Ausbilder absolviert hat". Matthias Nix, der verantwortliche Schulkoordinator im DRK-Kreisverband Böblingen, hat jeweils zwei Puppen mit Zubehör an das Johannes-Kepler-Gymnasium-Leonberg und die Otto-Rommel-Realschule Holzgerlingen übergeben.

„Ich möchte mich im Namen der Schule bedanken. Dies ist eine große Hilfe beim Erlernen dieser wichtigen Maßnahmen.“, so Oberstudiendirektor Roman Peters, Schulleiter des Johannes-Kepler-Gymnasiums in Leonberg. Auch der für die Ausbildung der Schüler verantwortliche Lehrer Hug war begeistert: „Die Schulsanitäter werden sich über diese Übungspuppen freuen, da bin ich mir sicher.“

Und Herr Wolf, verantwortlicher Lehrer für den Schulsanitätsdienst an der Otto-Rommel-Realschule in Holzgerlingen sagte: „Wir freuen uns über diese großzügige Spende. Dies ist eine sehr gute Gelegenheit, um mit den Schülern die Herz-Lungen-Wiederbelebung regelmäßig zu üben.“

Ebenso freuten sich die neuen Verantwortlichen Frau Bialas und Herr Stöcker von der Realschule Hinterweil in Sindelfingen über zwei Reanimationspuppen und sind sehr dankbar dafür, diese nun an der Schule zu haben.

Schulkoordinator Matthias Nix stellte zusammenfassend fest: „ Es ist wichtig, diese Maßnahmen so früh wie möglich den Schülerinnen und Schülern beizubringen. Daher sind hier die Übungspuppen richtig aufgehoben.“

Juniorhelfer entdecken RTW

Mitte Mai kam ein Rettungswagen auf den Pausenhof der Nufringer Grundschule im Wiesengrund gefahren. Mit an Bord waren Frau Braun vom DRK Ortsverein Herrenberg und Herr Nix, der Schulkoordinator des DRK Kreisverbandes Böblingen. Beide haben es sich zum Beruf gemacht, Menschen in Not zu helfen und ihr Wissen über die Erste Hilfe an andere weiterzugeben. So auch in diesem Fall. Fünfzehn Drittklässler der Juniorhelfer-AG hatten sich seit Wochen auf diesen Moment gefreut. Nach monatelanger Ausbildung zu neuen Juniorhelfern an der Schule durften sie endlich einen echten Rettungswagen betreten.
 
Aufgeteilt in zwei Gruppen erklärte Herr Nix den Rettungswagen und die Geräte, gab den 20kg schweren Ersthelfer-Rucksack aus,und erklärte, welche Materialien wann zum Einsatz kommen. Die Kinder entdeckten das anstelle des Radios eine Funkanlage eingebaut ist. Mit Hilfe dieser werden die Rettungskräfte zu einem Einsatz gerufen.
 
Frau Braun erläuterte die Handhabung der Krankentrage und übte mit den Kindern in Kleingruppen das sachgerechte Anheben eines Verletzten auf die Trage ein. Das Wichtigste bei dieser Aufgabe ist die Kommunikation untereinander. Wer den Kopf eines Patienten anhebt, hat das Kommando. Die entscheidende Frage lautet: „Alle bereit“? Antworten alle Helfer auf diese Frage mit „Ja“, folgt ein zweites Kommando, woraufhin der Patient gleichmäßig angehoben wird.
 
Zum Schluss dieser aufregenden AG-Stunde durften die Kinder für einen kurzen Moment die Sirene des Rettungswagens aus nächster Nähe hören. Alle hielten sich die Ohren zu und waren froh, dass es sich nicht um einen echten Einsatz handelte.

Text: Grundschule Nufringen

 

 

Die Schulsanitäterinnen an der Theodor Heuss Realschule in Böblingen

Ein Jahr lang sind sie nun im Einsatz, die Schulsanitäter der Theodor Heuss Realschule in Böblingen. Nun wurden die erlernten Kenntnisse weiter vertieft. Die Schülerinnen waren wieder mit vollem Engagement dabei. Betreut werden die Schulsanitäterinnen vor Ort von der Lehrerin Frau Özütürk. Der Schulkoordinator des Jugendrotkreuz im Kreisverband Böblingen Matthias Nix, führte die Aus-und Weiterbildung der Schülerinnen durch.

Das Jugendrotkreuz bei den TUN Tag in Weil der Stadt

Das Jugendrotkreuz des Kreisverband Böblingen unterstützte den DRK Ortsverein Weil der Stadt bei dem T(ag) für Umwelt und Natur auf dem Predigtplatz in Weil der Stadt. Die Heinrich Steinhöwel Schule führt diesen alle 2 Jahre für ihre Grundschüler durch.

Mit den Bärenbrüder Bruno und Henry im Gepäck, machte sich Kreisjugendleiter Manuel Riehm gemeinsam mit Schulkoordinator Matthias Nix auf nach Weil der Stadt. Beim sogenannten Bärenhospital geht es darum den Kindern, mit Hilfe der beiden Bären Bruno und Henry, die Erste Hilfe näher zu bringen. Beide Bären waren der Hingucker. Bruno und Henry wurden von knapp 100 Kindern an diesem Morgen verbunden und gestreichelt. Natürlich durfte die „Fahrt“ ins Krankenhaus nicht fehlen. Mit der Trage wurden die schwer verwundenden Teddybären durch das Gelände getragen. Natürlich haben die Kinder die Verbände so professionell Angelegt, das beide Bären wieder gesund nach Hause durften.

Juniorhelfer an Wiesengrund-Schule Nufringen fit in Erster Hilfe

Juniorhelfer an Wiesengrund-Schule Nufringen fit in Erster Hilfe - Kooperation mit dem Roten Kreuz im Kreis

Seit zwei Jahren gibt es an der Schule im Wiesengrund in Nufringen die Juniorhelfer. Die Schülerinnen und Schüler der Klassen drei werden von der Lehrkraft Regine Sigler-Held in Kooperation mit dem Deutschen Roten Kreuz in Erster Hilfe ausgebildet. Die Helferinnen und Helfer versorgen die kleineren und größeren Verletzungen ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler, die auf dem Pausenhof passieren können.


Jetzt stand ein besonderes "Highlight" für die Juniorhelfer auf dem Programm : Wunden schminken. Der Schulkoordinator des DRK-Kreisverbandes Böblingen, Matthias Nix, war zu Besuch und brachte den elf Juniorhelfern bei, wie Verletzungen aussehen können. Von Schnitt- über Platz- bis hin zu Schürfwunden zeigte Matthias Nix, wie diese Wunden aussehen und die Kinder versorgten die einzelnen Verletzungen wie gestandene Profis. Die Kinder wollten auch ihr vorhandenes Können mit einer der wichtigsten Maßnahmen der Ersten Hilfe beweisen - der Stabilen Seitenlage. Gekonnt wurde diese von den Juniorhelfern vorgeführt. „Es ist schön zu sehen, wie die Kinder mit Begeisterung an das Thema Helfen heran gehen. Hier gebührt ein besonderer Dank an Regine Sigler-Held, die mit sehr viel Engagement den Kindern die Inhalte vermittelt. Nur mit solch motivierten Lehrerinnen und Lehrern kann dieses Projekt Juniorhelfer funktionieren“, so anerkennend DRK-Schulkoordinator Matthias Nix.

"Der DRK Kreisverband Böblingen engagiert sich sehr stark im Bereich Jugend- und Schularbeit. An elf Grundschulen im Landkreis gibt es das Projekt Juniorhelfer. Insgesamt sind ca. 1200 Kinder und Jugendliche beim Jugendrotkreuz/Juniorhelfer/Schulsanitätsdienst im Kreis Böblingen aktiv", erklärte zusammenfassend Matthias Nix.

Das Jugendrotkreuz besucht thamar

Ende Februar besuchten Jugendrotkreuzlerinnen aus dem Kreisverband Böblingen zusammen mit der Jugendbildungsreferentin des Jugendrotkreuzes Isabella Lang im Rahmen eines Selbstbehauptungskurses die Beratungsstelle thamar in Böblingen. Unter der Leitung von Simone Kubina, hauptamtliche Mitarbeiterin bei thamar, lernten die Mädchen dort einiges zur Prävention und Selbstbehauptung in Übergriffssituationen. Durch verschiedene Übungen, Rollenspiele und einen kurzen Film wurde mit den Mädchen das Verhalten in unangenehmen Situationen und mögliche Auswege aus diesen Situationen besprochen und geübt. Die Jugendrotkreuzlerinnen lernten in dem Selbstbehauptungskurs auch die Beratungsstelle thamar kennen. Das Angebot der Beratungsstelle thamar umfasst Beratung, Therapie, Krisenintervention und Prävention von sexueller Gewalt.

Notfalldarstellung Grundlehrgang

Am 24. und 25.01. wurden unsere Jugendrotkreuzler unter der Leitung von Anette und Rainer Kreh in den Grundlagen der Notfalldarstellung geschult. In dem Kurs zur Notfalldarstellung  geht es um wesentliche Grundkenntnisse rund um das Thema: „Wie stelle ich Wunden  und Notfallsituationen richtig gut dar um bei Gruppenstunden, Übungen und  Wettkämpfen selbstständig handeln zu können.“


Am Samstag 24.Januar und Sonntag 25. Januar 2015 fand in Sindelfingen dieser Notfalldarstellungskurs statt. 8 Teilnehmer im Alter von 14J bis Ü30J haben sich eingefunden. Sie hatten gemischte Vorerfahrungen mit der Notfalldarstellung (ND) von „gar nicht“ bis „schon mal Übungen mit gemacht“ und “in Gruppenstunden geschminkt“.


Die Ausbilder Rainer und Anette Kreh wurden tatkräftig von Dominik unterstützt.
Nach der Begrüßung wurde über die Geschichte der Notfalldarstellung und die Sicherheit am Einsatzort referiert. Materialkunde gab es vor dem reichhaltigen Frühstück. Der Vormittag war überwiegend mit sehr viel Theorie gespickt. Spiele zum Einstieg in das Thema Darstellung bestimmten dann den weiteren Verlauf. Nach dem mehr zum Thema Bewusstlosigkeit vermittelt wurde  ging es am späten Nachmittag über zu der heißersehnten Praxis.


Hierbei erlernten die Teilnehmer den richtigen Umgang mit Modellierwachs, Farben und mehr. Schnitt-, Riss- und Platzwunden können nun selbstständig hergestellt werden und das Darstellen/Mimen dazu wurde jeweils gleich mit geübt. Ziel ist es dass der Ersthelfen und der Sanitäter das Verletztenmuster erkennt und richtig versorgt. Sollte er Fehler dabei machen, dann reagiert der ND-Darsteller auch darauf. Weitere Verletztenmuster erfahren die JRKler nun bis zum Schluss des ersten Abends.


Mit frischer Energie und Kraft geht es am Sonntagmorgen weiter. Fingerkuppen, Verletzungen und Knochenbrüche beherrschen den Vormittag. Vor dem Mittagessen werden nun die Gruppenaufgaben verteilt. Diese sollen nun in Gruppenarbeit bis zum Mittagessen ausgearbeitet und danach praktisch dargestellt werden. Nach dem gemeinsamen Aufräumen gab es ein kleines Feedback und dann die Teilnehmer Bescheinigungen.


Während des Kurses entwickelten sich spannende Diskussionen zu den jeweiligen Themen. Wobei  die Teilnehmer sich gut austauschten und ein besseres Verständnis für die Notfalldarstellung entwickeln konnten.

Hier ein paar Kommentare vom Feedback:
„Ich wusste nicht wie Umfangreich das Ganze ist.“
„Es steckt mehr dahinter als NUR Wunden schminken.“
„Ich habe viel Neues gelernt.“
„Darauf kann ich aufbauen.“
„Die kleinen Pausen zwischen den einzelnen Themen waren gut.“

Fazit: Für uns war es ein angenehmer, interessanter und lehrreicher ND-Kurs. Danke an die Teilnehmer für die rege Teilnahme.“ – Anette und Rainer Kreh

Autoren: Anette + Rainer Kreh